Mehr als nur Zahlen: Was eine gute Steuerberatung auszeichnet

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Bild: Die Steuererklärung ist für viele Unternehmer ein lästiges Thema. Bildquelle: stevepb via pixabay.com

Sowohl einige Privatpersonen als auch Unternehmer müssen Jahr für Jahr eine Steuererklärung abgeben. Da es sich um ein komplexes Themengebiet handelt, lagern die meisten diese Aufgabe an einen Steuerberater aus. Doch was macht eine gute Steuerberatung eigentlich aus? Und worauf sollte man bei der Auswahl eines Steuerberaters achten? Dieser Artikel gibt die Antwort.

Nicht nur Steuern im Fokus!

Da die Steuern für viele Menschen ein sehr nüchternes Thema sind, gehen sie davon aus, dass es bei der Steuerberatung lediglich um Zahlen geht. Jedoch sind die Leistungen der Steuerberatung etwas breiter aufgestellt.

Man sollte sich hierbei nicht nur auf die Steuern beschränken, sondern einen ganzheitlichen Blick an den Tag legen. Es ist wichtig, das Unternehmen oder die steuerpflichtige Person im Fokus zu behalten und eine betriebswirtschaftliche Beratung zu leisten. Erst wenn das gegeben ist, ist eine gute Steuerberatung möglich.

Häufig besuchen Personen einen Steuerberater wegen eines Problems oder einer Unklarheit. Dann liegt es an dem Berater, solche Bauchschmerzen aus der Welt zu schaffen und entsprechende Informationen zu bieten. Daher ist es für einen Steuerberater nicht nur wichtig, fachliche Kenntnisse aufzuweisen. Auch eine gewisse soziale Komponente ist für den Beruf erforderlich.

Kommunikation ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Dank der Digitalisierung stellt das heute kein Problem mehr dar.

Im Detail: Diese Faktoren zeichnen eine gute Steuerberatung aus

Doch was bedeutet dies nun in der Praxis? Welche Leistungen muss eine Steuerberatung erbringen, damit man sie als gut bezeichnen kann? Und von welchen Dingen profitieren Mandanten am meisten?

Beratung statt Berechnung

In dem Wort Steuerberatung steckt schon ein wichtiges Indiz dafür, welche Faktoren dabei essenziell sind. Die Steuerberatung muss einen beratenden Charakter haben. Das geht unter anderem aus der Problematik hervor, dass sich viele mit dem Themengebiet Steuern zu wenig auskennen.

Steuerberater sollten in der Lage sein, ihre Mandanten zu informieren und zu beschwichtigen sowie gewisse Vorgänge anschaulich darzulegen. Der Unternehmer oder der private Mandant sollten zu jedem Zeitpunkt wissen, worauf geachtet werden muss und welches Vorgehen nötig ist.

Individuelles Vorgehen

Jeder Mandant ist einzigartig. Ein guter Steuerberater kann somit auf individuelle Gegebenheiten und Besonderheiten eingehen. Hier kommen übrigens auch Unternehmer selbst ins Spiel: Damit die Steuerberatung ihren Zweck erfüllt, muss man selbst die ein oder andere Information liefern. Immerhin kann der Steuerberater nicht alles von selbst wissen. Wer daher gründlich bei der Buchhaltung ist und alle Belege aufbewahrt, spart nicht nur dem Steuerberater Zeit und Nerven, sondern trägt auch zu einem insgesamt besseren Ergebnis bei.

Transparenz

Bei der Zusammenarbeit mit dem Steuerberater ist ein hohes Maß an Transparenz gefragt. Nur wer alles offenlegt, was für die Steuerberatung relevant ist, kann mit einem zufriedenstellenden Ergebnis rechnen. 

Doch auch andersrum sollte Transparenz an den Tag gelegt werden. Eine gute Steuerberatung zeichnet sich dadurch aus, dass Unternehmer zu jedem Zeitpunkt genau wissen, was gerade gemacht wird. Für eventuelle Rückfragen oder Unklarheiten sollte der Steuerberater ebenfalls zur Verfügung stehen.

Deshalb lohnt sich die Steuerberatung für Unternehmen

Unternehmen sind dazu verpflichtet, jährlich eine Steuererklärung abzugeben. Das ist für die meisten ein großer Aufwand, den sie gerne auslagern. Um sich die Zeit und Mühe zu sparen, suchen Sie einen Steuerberater beziehungsweise ein Steuerberatungsbüro auf. Das ist der erste Grund, aus dem sich die externe Steuerberatung lohnt.

Des Weiteren kann man sich durch die Beauftragung eines Steuerberaters jederzeit sicher sein, alle nötigen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Gesetze können sich ändern – vor allem im Bereich der Steuern. Um immer up to date zu sein und keine Probleme mit dem Finanzamt zu bekommen, lohnt sich also der Gang zum Profi.

Ein weiterer Grund, der für Steuerberater spricht, ist das Thema Ordnung. Selbstverständlich sollte die Buchhaltung in einem Unternehmen immer ordentlich erfolgen. Dennoch neigen Unternehmer dazu, die ihre Steuererklärung selbst machen, ihre Unterlagen nicht immer ordentlich zu sammeln. Wer das Thema Steuern jedoch auslagert, ist zur regelmäßigen Abgabe von Dokumenten und Co. verpflichtet. Das hilft einem selbst dabei, stets den Überblick zu behalten.

Manchmal muss es auch schnell gehen. Auch da kommt der Steuerberater ins Spiel. Nicht immer haben Unternehmer selbst Zeit, sich innerhalb weniger Tage oder Wochen um gewisse steuerliche Aufgaben zu kümmern. Bezahlt man jedoch ein Steuerbüro, ist die Möglichkeit vorhanden, schnell auf Forderungen des Finanzamts zu reagieren und nicht in Verzug zu geraten. Somit bietet die externe Steuerberatung nur Vorteile.

Bild: Die Steuererklärung ist für viele Unternehmer ein lästiges Thema. Bildquelle: stevepb via pixabay.com